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ISLAMOPHOBIE IN DER SCHWEIZ

Interview mit Imam Feim Dragusha

Ich, Imrane Jashari habe am 23. November 2013 mit Feim Dragusha das Interview durchgeführt. Ich habe Herrn Draugsha als Interviewpartner ausgesucht, weil ich das Gefühl hatte, dass er mir die meisten Fragen beantworten kann. Meine Fragestellung war nicht spezifisch auf den Islam als Religion gerichtet, sondern über die Islamophobie und das Zusammenleben der vielen Menschen mit verschiedenen Glaubensrichtungen in der Schweiz.

Feim Dragusha, geboren und aufgewachsen in einem Dorf (Bërnicë e Epërme) neben der Hauptstadt Prishtina (Kosova). Dragusha studierte Islam Wissenschaften, Christen- und Judentum in Brunei. Nach seinem Masterabschluss, ging Feim Dragusha nach Singapur. Dort lebte und arbeitete er ein paar Monate lang. Nach seinem Aufenthalt in Singapur reiste er wieder in den Kosovo zurück. 2009 stellt Feim Dragusha, den Antrag um in der Schweiz als Imam und Religionslehrer zu arbeiten, welches bewilligt wurde. Er arbeitete 3 Jahre lang als Imam in Winkeln, Kanton St. Gallen. Im Juli 2012 eröffnet/gegründet Herr Dragusha die „Paradies Moschee‘‘ im Kanton St. Gallen. Daraufhin stellte ich die Frage, wieso er gerade in die Schweiz kommen wollte. Mit einem Lächeln antwortete er mir, dass ihm die Frage oft gestellt wird. Herr Dragusha meinte, auf Grund der Tatsache, dass er sich mit den drei Weltreligion auseinandergesetzt hat, wollte er in ein Land einreisen wo all diese mehr oder weniger ausgeübt werden.

Nach seiner Meinung, braucht es jemanden der sich mit allen Religion auskennt. So kann man einander verstehen und wird von den anderen verstanden. Wir müssen anfangen Brücken zu bauen und keine Mauern. Sinn, dass sich alle gegenseitig akzeptieren und verstehen. So werden auch Vorurteile abgebaut. Vorurteile entstehen dadurch, dass man einander fremd ist. So wird das Zusammenleben auch erschwert. Wenn wir in der Schweiz oder in irgendeinem Land leben, müssen wir uns integrieren. Wir müssen als erstes die Sprache lernen.

Fotos, die anlässlich der Öffnung der Türen der „Paradies Moschee“ in St. Gallen. Von rechts; albanischer Priester, Don Marian Marku, Priester aus Halden, Josef Wirth und Imam Feim Dragusha (2014)   

Er sagt, dass er diesen Prozess gemacht hat und immer noch dran ist. Herr Dragusha, erzählt dass die Aufgabe eines Imams anspruchsvoll ist. Weil er in seiner Predigten die er in der Moschee hält, viele verschiedene Themen ansprechen muss. Diese müssen auch für jedes Alter verständlich sein. Z. B die Integration und das Erlernen der Sprache. Sein Ziel ist es den Leuten mitzuteilen, dass keine andere Religion oder Kultur für sie gefährlich ist. Aber auch, dass der Islam für niemanden gefährlich sein sollte. Wir müssen diese dicke Mauern abbauen, die Mauern voller Vorurteile. Weil das Zusammenleben ein sehr wichtiger Punkt in der Schweiz ist. Aus diesem Grund, versucht Herr Dragusha auch die Kontakte die er mit verschiedenen Kirchen und Priestern hat, zu pflegen. Er sagt, wir besuchen uns gegenseitig und werden von ihnen unterstützt, auch als wir die ,,Paradies Moschee‘‘ eröffnet haben. Wenn nicht auf der materiellen Ebene, haben wir jedoch viele moralische Unterstützung bekommen. So bleiben wir immer in Kontakt und berichten einander über Aktivitäten und Ereignissen.

Feim Dragusha erzählt, dass er viele Schulen und pädagogisch Einrichtungen eingeladen hat um die Moschee zu besichtigen. Umso den Leuten die Nachricht zu vermitteln, dass jeder und jede willkommen ist. Der Islam lehrt uns, dass egal in welchem Land wir leben, wir uns den Gesetzten unterordnen müssen.

Wir sind nicht in dieses Land gekommen um die ,,Scheria‘- Gesetzte des Islams‘‘ auszuüben, sondern um hier zu leben und zu arbeiten. Ich als Imam bringe diese Botschaft zu den Leuten. Herr Dragusha hat viele Sachen erzählt, doch wie stark engagiert sich die Schweiz, damit jedes Individuum seine Religion ausüben kann? Feim Dragusha antwortet mir auf diese Frage und sagte, wenn er von der ganzen Schweiz spricht, muss er die Politik und die Gesellschaft trennen. Nicht alles was in den Medien ist und sich in der Politik abspielt, spiegelt sich in der Gesellschaft wieder. Er sagt, dass wenn vieles in den Medien ist und der Name Osama Bin Laden vorkommt, gehen die Leute zu den einfachen Bürgern und fragen sie aus. Aber sie gehen nicht zu einer kompetenten Person. So werden auch viele Sachen vermischt.

Im Kanton St. Gallen haben wir auch negative Erfahrungen gemacht. Doch wegen einer Partei, können sie nicht sagen, dass die Schweiz eine negative Einstellung hat. Wenn ich wieder auf die Vorurteile zurückkommen darf, muss ich sagen, dass es erstens mal auch von den Muslimen selber Vorurteile gegen den Islam gibt. Muslime die den Islam nicht kennen und ihn nicht verstanden haben, schaden so der Religion. Weil wenn sie in einer Diskussion oder Debatte sind, haben sie die Kompetenz nicht diese Fragen zu beantworten. So richten die Medien den Fokus auf das und schädigen dem Islam als Religion. Weil sie sich nicht vornehmen die Vorurteile oder Missverständnisse zu beheben, sondern sie bemühen sich es zu dramatisieren. Für kompetente Antworten muss man sich an Kompetente Leute wenden meint Herr Dragusha. All das was im Nahenosten geschieht wird hier berichtet und geschrieben, so infiziert man die Leute, mit dem Glauben, der Islam sei schlecht.  

Wir haben hier Muslime, und es heisst nicht, dass die Muslime die in der Schweiz leben, gleich sind wie die in Saudi-Arabien. Die Muslime hier gehen zur Schule, studieren und machen verschiedene Ausbildungen und dienen dem Staat. Der Islam an sich, passt sich jeder Kultur und jedem Land an. Doch mich interessiert der Fakt, wie der Islam zur Islamophobie gekommen ist. Feim Dragusha meint, dass der Begriff schon sehr viel aussagt. Phobie, die Angst, die Angst vor dem Islam.

In den Medien wird jeder Muslim als Atombombe präsentiert. Der Islam, wie es in den Medien dargestellt wird, ist nicht der den man im Koran finden kann. Dort findet man die richtigen Antworten über die Religion und nicht in den Zeitungen oder Nachrichten.

Doch Phobien kommen nicht nur von den Medien, sondern von Leuten die alles verallgemeinern. Alles was sonst in den Islamischen Ländern passiert verbindet man mit der Religion selber. Wir haben jetzt viel gesprochen, dass die Medien ein schlechtes Bild vom Islam abgeben, doch was meinen sie, wie wichtig sind den die Medien, dass wir diese Vorurteile und die Phobien die herrschen abzubauen? Dragusha meint: ,,wenn wir von der Schweiz sprechen, muss ich sagen, dass die Medien sich nicht als Aufgabe nehmen die Phobie und Vorurteile zu beseitigen sondern dramatisieren eine Sache noch mehr.

Sie sprechen Themen an die in der Schweiz keinen Platz haben, durch das wirken Muslime primitiv und der Islam als gefährlich.

Ich will natürlich nicht alle ansprechen, es gibt auch Medien die das nicht machen. Wenn man aber die Vorurteile beseitigen will oder den Begriff Islamophobie, müssen sich Reporter viel mehr mit den Imame zusammensetzen um den Islam zu integrieren. Der Islam wird nicht nur durch die Medien verstanden, sondern durch zusammensitzen, durch Konferenzen und Büchern. Man kann nicht in zwei Sätzen etwas in einer Zeitung schreiben, wo ich Jahre gebraucht habe und diese Sache zu lernen und zu verstehen. Meiner Meinung nach kann man so zu sagen die Islamophobie nie ,,heilen‘‘ es wird immer Islamophoben geben, von der Seite der Muslime und sonst. Man kann den Islam nicht teilweise annehmen, der Islam ist wie ein Packet, man muss ihn ganz annehmen wie er ist und so gut es geht ihn praktizieren. Allah sagt im Koran ,,Der, der einen Menschen umbringt, hat die ganze Menschheit umgebracht und der, der ein Leben gerettet hat, hat die ganze Menschheit gerettet‘‘.

Der Islam ist also gegen Gewalt und Terror und das sollte man auch irgendwo erwähnen und nicht nur von Waffen und Schwertern sprechen. Herr Dragusha ist in dem ,,12 Städte Netzwerk Europa“ (12 Cities Project) aktiv und kämpft gegen die Islamophobie.

Ich wollte wissen, wie er dazu gekommen ist und was er für eine Rolle hat. Herr Dragusha erklärt mir, dass die erste Konferenz in Prishtina stattgefunden hat. Dort haben viele Leute ihre Länder vertreten. Botschafter, Priester, Imame und viele mehr. ,,Als wir uns alle vorgestellt haben, habe ich den Pfarrer von Deutschland „Hartmut Dreier[1]“ und von England, „Donald Reeves“ kennen gelernt. Ihm ist aufgefallen, dass ich in der Schweiz lebe und arbeite und das hat sein Interesse geweckt, weil er an der Schweiz sehr interessiert war“.

Auf diesem Foto ist zu sehen; Adem Alimi, Imam Feim Dragusha, Pfarrer Don Marian Marku (aus dem Kosova) und Söne vom Imam F.D; Velid und Mikail Dragusha  

So haben wir beschlossen, dass ich an der nächsten Konferenz die in Dortmund, Deutschland stattgefunden hat teilnehme und somit mit Orhan Sylejmani die Schweiz vertrete[2]. Unser Thema war die Islamophobie in der Schweiz. In Georgien und in England ist die Islamophobie viel stärker verbreitet, es herrscht Gewalt zwischen Muslime und Nichtmuslime. Deswegen haben wir uns entschieden dieses Projekt zu starten. Unsere Absicht ist die Islamophobie nicht zu verbreiten, und das geht nur mit Hilfe von allen‘‘.

Unsere Aufgaben als Vertreter der Schweiz sind, die Leute die Teilnehmen zu informieren, was in der Schweiz passiert oder was wir gegen die Islamophobie machen. Ich als Imam werde am 30. November die Türen der Moschee öffnen. Mit diesem ersten und kleinen Schritt wollen wir so viele Leute wie möglich einladen um zu zeigen, dass wir offen sind und dass es uns wichtig ist, gemeinsam zu leben, zu beten und zusammenzuarbeiten.

Ich habe verschiedene Kirchen aus dem Kanton St. Gallen eingeladen und das Tagblatt hat dies auch gedruckt um mehr Leute darauf aufmerksam zu machen. Solche Anlässe dokumentieren und posten sie auf die Facebook Seite von „12 Cities‘‘ und informieren die anderen Teilnehmer.

Mir ist aufgefallen, das die ,,Paradies Moschee‘‘ sowie ,,12 Städte Netzwerk Europa‘‘ viel mit Facebook zusammenarbeitet und ich wollte wissen warum. Mit einem Lächeln antwortet mir Herr Dragusha[3] und sagt: ,,das soziale Netzwerk ist ein Bestandteil von ,,12 Cities‘‘ und erledigt indem Sinn viele Aufgaben. So können wir von allen Seiten etwas bei Facebook (12 Cities Network) posten, und das verteilt sich in der ganzen Welt. Weil mehrere Länder beteiligt sind, ist es für alle ein einfacher Weg so Information auszutauschen.

Unser Ziel ist es nicht, da durch berühmt zu werden, durch die Projekte oder durch die Moschee. Doch wir wollen transparent sein. Die ,,Paradies Moschee‘‘ hat eine Facebook Seite, ich habe auch Broschüren in drei Sprachen drucken lassen, so will ich den Leuten berichten, dass die Moschee Platz für alle hat.

Ich kann nicht sagen, dass wir gerade viel anbieten, doch uns ist Qualität wichtiger als Quantität‘‘.


[1] (http://www.soulofeurope.org/portfolio/12-cities-project/

[2]) Dragusha Feim, 30 Jahre alt, ist glücklicher Vater von vier Kindern. Seine Frau Stammt aus Singapur und hat dort Wirtschaft studiert. Von 1997 – 2001 hat er im Kosovo die High School besucht, danach vier Jahre lang Theologie studiert und anschliessend 2008 den Master abgeschlossen. Danach arbeitete er während zwei Jahren als Imam im Kosovo (Prishtina). Im Jahr 2009 ist er in die Schweiz gereist und leitet seit 2012 als Imam die Paradies Moschee in St.Gallen. Seine Motivation für diesen Beruf war die Tatsache, dass rund 95% der Kosovaren Moslems sind. Er hat angefangen sich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen und Gefallen daran gefunden. Vor allem wollte er die Sprache des Islams kennen lernen und diese anderen Menschen verständlich machen. Es ist ihm ein Anliegen, in die Tiefe des Islams zu blicken, dessen Hitergründe kennen und besser verstehen zu lernen. Für ihm ist die Religion ein Wegweiser, welche die Art des Lebens aufzeigen soll. (Jugend und Religion – ein Auslaufmodell, Kanton St.Gallen: Interdisziplinäre Projektarbeit von: Josipa Brnic, Katarina Marku, Benjamin Pioda).

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STATT GEKEGELT WIRD GEBETET ST.GALLEN 26.11.2013

Die Kegelbahn im Restaurant Burghof wird seit kurzem als Moschee genutzt. Der Imam trifft sich dort mit Gläubigen fünfmal täglich zum Gebet. Nun lädt er zum Tag der Offenen Moschee. Christina Weder 26.11.2013, 06.51 Uhr Früher befand sich hier eine Tür zur Kegelbahn, heute ist es die Gebetsnische von Imam Fehim Dragusha. (Bilder: Urs Bucher) In Plastikkörben häufen sich Zuckerbeutel, der Fernseher flimmert, die grossmaschigen Vorhänge sind gezogen. Abgesehen von den Teeschachteln mit arabischen Schriftzeichen erinnert in der ehemaligen Quartierbeiz Burghof vieles noch an alte Zeiten – wenigstens im Erdgeschoss. Allerdings wird kein Feierabendbier mehr ausgeschenkt, die Beiz wurde im vergangenen Januar geschlossen. Seither treffen sich hier die Mitglieder des Vereins Paradies-Moschee. In der Moschee wird fünfmal täglich gebetet. (Bild: Urs Bucher) Sie haben in den vergangenen Monaten kräftig angepackt und die ehemalige Kegelbahn im Untergeschoss zur Moschee umgebaut. Imam Fehim Dragusha steigt die unscheinbare Treppe hinunter und zieht die Schuhe aus, bevor er den Gebetsteppich in der ehemaligen Kegelbahn betritt. Nicht nur die Paradiesstrasse habe der Moschee den Namen gegeben: «Wer betet, will auch ins Paradies kommen», sagt Dragusha. Ungefähr Richtung Mekka Fünfmal täglich zieht er sich zum Gebet zurück. Sein Platz befindet sich in der Gebetsnische, die in Richtung Mekka weist – wohl nicht haargenau, wie er sagt: «Aber noch im Toleranzbereich.» Hinter ihm knien je nach Uhrzeit 5 bis 15 Gläubige zum Gebet nieder. Die Gebetszeiten sind klar vorgegeben. Im Sommer beginnt das erste Gebet um 4 Uhr in der Früh, im Winter um 7 Uhr. Dragusha setzt die traditionelle Kopfbedeckung des Imams auf und demonstriert, wie die Nische die Akustik verstärkt, wenn er vorbetet. Auf den Tischen stehen neben den Schriften mehrere Parfumfläschchen bereit. Er öffnet eines, aus dem ein intensiver Rosenduft strömt. Wie für ein besonderes «Rendez-vous» mache er sich damit fürs Gebet bereit. Frauen und Männer getrennt In der hinteren Ecke des Raumes steht eine kleine Holztreppe, auf welcher der Imam beim wöchentlichen Freitagsgebet den Ruf des Muezzins abwartet und dann seine Predigt hält. Ein langer goldener Vorhang teilt den Saal in zwei Hälften und trennt die Männer von den Frauen. In diesem hinteren Bereich, der für die Frauen reserviert ist, findet auch die Sonntagsschule für Kinder und Jugendliche statt. Und nach dem Beten treffen sich die Vereinsmitglieder hier zum Spielen. Einmal im Monat könne der Gebetsteppich weggerollt werden, um die beiden darunterliegenden Kegelbahnen freizugeben. «Töggelikasten und Billardtisch sind bei uns aber beliebter», sagt Dragusha. Der im Jahr 2012 gegründete Verein zählt unterdessen 124 Mitglieder, fünf davon sind Frauen. 80 Prozent der Mitglieder stammen aus dem Balkan. Die meisten sind Albaner aus Mazedonien, dem Kosovo und Presheva. Dragusha, der drei Jahre lang für die albanisch-islamische Gemeinschaft El-Hadje in Winkeln tätig war, betont aber, dass der Verein allen offen stehe: «Es ist wichtig, dass es in St. Gallen eine internationale Moschee gibt.» «Moderater Moslem» Der 30-Jährige, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern im Obergeschoss des «Burghofs» wohnt, bezeichnet sich als moderaten Moslem. Er sei auf keinen Fall fundamentalistisch, aber auch nicht allzu modern. Regeln sind ihm wichtig. Und die gibt er gerne selber vor. Kommen Mitglieder etwa auf die Krisengebiete im Nahen Osten zu sprechen, blockt er lieber ab. «Das interessiert mich hier nicht», sagt er. Es stifte bloss Unruhe. Gerne beantworte er aber Fragen zum Islam allgemein. Den Tag der offenen Tür will Dragusha in Zukunft drei- bis viermal jährlich anbieten, um transparent zu machen, was sich in der ehemaligen Kegelbahn tut. Das macht er lieber im Alleingang, als sich dem Dachverband islamischer Gemeinschaften der Ostschweiz (Digo) anzuschliessen, der im Herbst ebenfalls einen Tag der Offenen Moschee durchgeführt hat. Der Verein Paradies-Moschee sei eben wie seine Familie. Da lasse er sich nicht gerne dreinreden. Ein Projekt des Vereins hat bis jetzt noch nicht geklappt: Die Wiedereröffnung des Restaurants Burghof als Pizzeria. Tag der Offenen Moschee, Samstag, 30. November, 10 bis 17 Uhr an der Paradiesstrasse 2.

Source: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/stadtstgallen/tb-st/Statt-gekegelt-wird-gebetet;art186,3617525

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PRÄSENTATION ÜBER DIE MOSCHEE UND DEN ISLAM FÜR DIE STUDIERENDEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE ST.GALLEN- 25.11.2016

BEGRÜSSUNG DER STUDENTEN

• Guten Morgen, geschätzte Gäste

• Ich freue mich sie hier heute im Namen der Paradies Moschee willkommen heissen zu dürfen.

• Ich heisse Feim Dragusha und bin der Imam des Vereins Paradies Moschee und habe diese Moschee am 1 Juli 2012, unter anderem mit der Intention eine internationale Moschee zu gründen etabliert.

ZIEL DER GRÜNDUNG DES VEREINS PARADIES MOSCHEE

• Mein Gedanke dazu, eine internationale Moschee zu gründen liegt in der Wichtigkeit Menschen unabhängig ihrer Herkunft einen Ort zu ermöglichen, an dem gemeinsam gebetet werden kann.

• Im Kanton St. Gallen leben mehr als 121 unterschiedliche Nationalitäten darunter befinden sich ca. 30 bis 40, die mehrheitlich dem muslimischen Glauben angehören.

• Es wäre unmöglich dass, ein jede dieser Nationalitäten ihre eigene Moschee führt.

• Um eine internationale Moschee etablieren zu können bedarf es an diversen Sprachkenntnissen, wie arabisch, englisch und albanisch, denn die meisten Muslime hier in der Schweiz kommen aus dem Kosova, Mazedonien, Süd Serbien die alle albanisch verstehen.

• Jedoch ist die wichtigste Sprache hier für uns deutsch.

• Es war und ist für mich nicht einfach meine Vorträge gleichzeitig auf drei Sprachen (albanisch 20 min, arabisch und deutsch 15 min) zu halten.

• Das ist für mich eine stetige Herausforderung.

DIE RELEVANZ (WICHTIGKEIT) EINER MOSCHEE

• Wir leben im Zeitalter der Globalisation, in dem es jedem Menschen freisteht das zu tun oder zu sagen, was er möchte.

• Wir leben in einer Zeit, in der es Menschen schwerfällt entscheiden zu können, wem sie vertrauen können und wem nicht, somit ist es unbedingt notwendig einen Ort zu gewähren und zu präsentieren an dem das wahre Bild vom Islam ausgelebt wird.

• Aus diesem Grund habe ich in den vergangenen 4 Jahren viele Herausforderungen bewältigt, zum Beispiel mit der Konfrontation mit Journalisten, deren Bild des wahren und friedlichen Islams durch schlechte Ereignisse wie Terroranschläge, ISIS, Flugzeugabstürze, Charlie Hebdo, etc. in ein falsches Licht gerückt werden, da diese Untaten von Menschen im Namen des Islams begangen wurden, jedoch nicht mit dem wahren und friedlichen reinen Islam vereinbar sind.

WAS MACHEN MUSLIME EIGENTLICH IN DER MOSCHEE?

• Viele Menschen, die hier leben haben leider Vorurteile gegenüber dem Islam und den Muslimen.

• Die Menschen, die hier in unsere Moschee zum Beten kommen sind genau dieselben Leute, die sie im Coop, Migros, Jumbo antreffen, dieselben, die hier arbeiten zum Beispiel für die Erbauung des Rosenberg Tunnels und viele Gebäude oder im Kantonsspital tätig, ja die meisten von ihnen sind sogar längst eingebürgerte Schweizer.

• Die Menschen treffen sich hier nicht nur zum Beten, sondern kommen hierher, um verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten wahrzunehmen.

• Die Paradies Moschee öffnet seine Türen für alle Menschen jeglicher Nationalität.

• Seit der Gründung der Moschee bis heute haben wir zum Beispiel viele wichtige Persönlichkeiten dazu eingeladen, bei uns Reden zu halten wie zum Beispiel Botschafter, Gelehrte, Imame, Pfarrerinnen und Pfarrer. Wir haben viele Seminare gehalten, Veranstaltungen für Frauen und Jugendliche, unter anderem kostenfreie Deutschkurse oder Kinderbetreuung angeboten.

WAS MACHT DER IMAM IN DER MOSCHEE?

• Grundlegende Aufgabe des Imams ist das Vorbeten der 5 täglichen Gebete, aber nicht nur das, es gehört auch zu meinen Aufgaben, Menschen zu beraten, ihnen mit Ratschlägen zu helfen.

• Vorträge zu halten, Eheschliessungen zu vollbringen, aufzuklären, zu integrieren, Veranstaltungen zu unternehmen und in der Gemeinschaft des Vereins Paradies Moschee den wahren Islam auszuleben und zu präsentieren im Schweizerischen Kontext.

• Es ist eine sehr vielfältige und verantwortungsvolle Aufgabe des Imams.

DIE AUFGABE DES IMAMS AUSSERHALB DER MOSCHEE

• Aufgabe des Imams ist es auch Seelsorge zu leisten.

• In meiner Tätigkeit wirke ich als Brückenglied zwischen der Moschee, den Muslimen und Kirchen, Synagogen, Schulen und Behörden.

• Ich nehme auch an internationalen Konferenzen und Interreligiösen Dialogen teil. (Kosovo 2013 und 2014 und Belfast 2014 und Düsseldorf- Deutschland).

• Ich gebe viele Interviews, arbeite mit Schulen zusammen und mache Öffentlichkeitsarbeit.

• Ich predige hier bewusst nicht nur auf Albanisch und arabisch sondern auch auf Englisch und vor allem bevorzugt auf Deutsch, auch werden regelmässig Berichte über die Moschee veröffentlicht, da mir die Transparenz sehr wichtig ist.

Zusammenfassend kann ich bezeugen, dass die Mehrheit der Muslime ihr bestes dazu beigetragen hat, ihre Familien zu unterrichten, ihre Kinder arbeiten hier, sie sind bestens integriert und besitzen die erforderlichen Sprachkenntnisse, ja sogar einige unternehmen universitäre Abschlüsse, die Anzahl Studierender albanischer Herkunft beträgt mehr als 500 an 3 verschiedenen Hochschulen/Universitäteten, so dies sollte ein beachtlich positives Beispiel für die Menschen in der Schweiz über Muslime darstellen.

In der Angelegenheit islamischer Institutionen hat die schweizerische Regierung im Vergleich zu Nachbarländern recht spät zu initiieren wie islamische Hochschulen (Madrasah), islamische Fakultäten zu etablieren. Es sollten nicht einfach generell alle Muslime und Imame kritisiert werden, sondern es sollte auch beachtet werden, wie viel die Schweizer selbst daran bemüht waren islamische Institutionen zu unterstützen.

Wenn jemand mich fragen würde, was eigentlich die Muslime in den vergangenen Jahren seit 1990 bis heute dazu beigetragen haben, kann ich sagen, dass sie Moscheen gegründet haben, und selbst Finanzierungen unternommen haben, um die Moscheen und Imame zu bezahlen. Es sollte dazu auch seitens der schweizerischen Gesellschaft ein Dank an jene ausgesprochen werden, die sich positiv und mit bestem Beispiel dazu beteiligt haben den Islam zu etablieren und damit einen positiven Beitrag für die Gesellschaft beigetragen haben.

Stellen sie sich vor, was mit diesen Muslimen ohne die wertvolle Vermittlung der islamischen Werte durch die Hilfe der Imame geschehen wäre?

Ich bin mir sehr sicher, dass mehrheitlich alle Moscheen in der Schweiz die Intention haben, sich in die schweizerische Gesellschaft zu integrieren und mit den Behörden und den Regierungen transparent kooperieren möchten, nicht wie in den vergangenen 20 Jahren, als deren Stimme noch weniger Gehör gefunden hat, oder auch noch weniger aktuell im Fokus der Gesellschaft stand. Von diesen Moscheen, gibt es viele Mitglieder, die der Gesellschaft beispielsweise als Lehrer, Doktoren, Krankenschwestern, Polizisten, Anwälte usw. dienen.

Ich hoffe, dass sie alle (studierende der Pädagogischen Hochschule St. Gallen), die sich hier nun in der Moschee sitzend befinden alle die positive Botschaft nach aussen übermitteln können, dass Muslime Menschen sind, wie sie selbst auch und dass von den wahren Muslimen keinerlei Gefahr ausgeht.

Ich freue mich darauf, dass wir als Muslime und Nichtmuslime zusammen arbeiten werden um gemeinsam eine Brücke zu bauen und nicht Mauern zwischen uns entstehen lassen.

VERABSCHIEDUNG UND DANK

Ich möchte ihnen allen für ihren Besuch und ihre Interesse danken. Es wäre mir eine Freude, einmal einen Vortrag in ihrer Hochschule halten zu dürfen. Auch möchte sie auf unseren baldigen Tag der offenen Tür am 10. Dezember von 9 Uhr bis 17 Uhr aufmerksam machen, zu dem sie alle herzlich eingeladen sind.

Imam und Religionslehrer: Feim DRAGUSHA

Bachelor: Islamwissenschaft (Islamic Studies)

Magister in Vergleichenden Religionswissenschaften (Comparative Religions)

Datum: 25 November 2016

Ort: Verein Paradies Moschee – St. Gallen

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DER VORTRAG DES IMAMS ZUM ABENDLICHEN FASTENBRECHEN -17. Mai 2019

Am Freitag, den 17. Mai 2019 organisierte der Verein Paradies Moschee St. Gallen durch die Initiative des Imams Mag. Feim Dragusha und dem Verein ProKosova ein gemeinsames abendliches Fastenbrechen.

Dies ist das 8. Mal seit der Gründung des Vereins und das 1. Mal, seit wir das Gebäude gekauft haben, dass wir zusammen den Ramadan hier zelebrieren.

An dieser Veranstaltung nahmen mehr als 80 Personen, darunter muslimische Mitglieder des Vereins, Menschen, die anderen Religionen, wie dem Christentum angehören, inklusive der Journalisten des St. Galler Tagblattes, Sandri Büchler, Redaktor Raphael Rohner, ein TV Journalist der Republik Mazedonien Frau Zerijeta Jajaga, der Pfarrer des St. Otmar Kirche und deren Mitaktivisten, Nachbarn aus dem Gebiet Kreuzbleiche, der Koordinator des Vereins Diaspora und Rechtsanwalt Herr Visar Keraij Teil.

Verehrte Gäste, es ist mir eine große Freude sie in unsere Moschee willkommen heißen zu dürfen. Mein besonderer Dank gilt allen Anwesenden, welche heute so zahlreich zu unserem gemeinsamen Fastenbrechen im heiligen Monat Ramadan erschienen sind.

Um diese Veranstaltung von Gott segnen zu lassen möchte ich dieses durch ein paar Verse aus dem edlen Koran eröffnen.

Mein besonderer Dank gilt auch Herrn Visar Rrecaj vom Konsulat in Zürich, Herrn Kastrati vom kosovarischen Konsulat in Zürich und Herrn Akenbut Iballi vom Verein Prokosova.

Unsere Ehrengast, Herr Martin Stöckling – Stadtpräsident, welcher heute eingeladen war, ist leider auf Grund familiärer Angelegenheit verhindert.

Ich möchte Ihnen, die sich heute hier in der Paradies Moschee versammelt haben, seinen Brief vorlesen…

Sehr geehrter Herr Dragusha

Vielen herzlichen Dank für die Einladung, die mich sehr gefreut hat. Mit sehr grossem Bedauern muss ich mich nun aber leider für den heutigen Anlass in die Paradies Moschee in St. Gallen entschuldigen. Gleichzeitig würde es mich sehr freuen, wenn wir den Besuch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen könnten.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis, wünsche Ihnen einen stimmungsvollen Anlass heute Abend und alles Gute für den weiteren Verlauf des Ramadans.

Freundliche Grüsse

Martin Stöckling

Stadtpräsident

Geschätzte Gäste, Freunde, religiöse Führungspersonen und Mitglieder der Paradies Moschee, erlauben Sie mir zu betonen, dass es Tradition ist sich als Schwestern und Brüder im Ramadan mit Menschlichkeit zu begegnen.

Als Imam und Leiter der Moschee ist es besonders wichtig zu erwähnen, dass der Monat Ramadan nicht nur dem Fasten dient, sondern der Monat gegenseitiger Barmherzigkeit, ein Monat der Glückseligkeit ist.

Der Überlieferung nach ist Ramadan der Monat, in dem die 4 heiligen Bücher, auch der Bibel durch Gott zu den Menschen gesandt wurde und somit ist Ramadan der Monat, der die Christen und Muslime miteinander verbindet.

Verehrte Gäste, wir alle sind erfreut und haben eine klare Botschaft und zwar, dass wir den Schweizerischen Behörden unsere größte Dankbarkeit aussprechen möchten.

Ich möchte der Schweizerischen Regierung und den Menschen aus der Schweiz für all die Unterstützung danken, die uns entgegengebracht wurde. Die Schweiz hat vieles für unser Land Kosova, die Nation und für unsere Leute getan, dafür sind wir sehr dankbar.

Der Prophet Frieden und Segen sei auf ihm sagte, wer den Leuten nicht dankbar ist, der ist Gott nicht dankbar. Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass wir unsere Religion hier frei ausleben dürfen.

Ein guter Bürger zu sein, bedeutet nicht, dass man 24 Stunden in der Moschee oder der Kirche anwesend sein muss, wichtig ist, dass wir gut zu einander sind und dass wir zusammen eine gute Gemeinschaft bilden, dies bedeutet, dass wir von Gott geliebt werden.

Bald wird es ein Jahrzehnt sein, dass ich hier in der Schweiz leben darf, seit ich im August 2009 in die Schweiz kam. Ich habe zehn Jahre hier verbracht und meine Kinder gehen hier zur Schule. Sie werden hier unterrichtet und ich bin sehr glücklich darüber, dass wir hier alle so zufrieden sein dürfen.

Mit diesem Fastenbrechen, genannt IFTAR, möchten wir Ihnen zeigen, dass wir alle Schwestern und Brüder sind und miteinander in Frieden und gegenseitigem Respekt leben möchten. Diese Veranstaltung wäre ohne die Unterstützung vom Verein ProKosova nicht so erfolgreich gewesen, und auch von familie Jasiqi von Zürich.

Unbedingt zu erwähnen ist eine sehr geschätzte Person, welche regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnimmt Herr Peter Tobler. Ich möchte ihm für all seine großartige Unterstützung ausgesprochen dankbar.

Zu Ihrer Information ist dieser der 8. Ramadan, den wir hier gemeinsam in der Paradies Moschee zelebrieren.

Das Jahr 2019 ist nicht nur für uns von der Paradies Moschee ein besonders wichtiges Jahr, sondern auch für die St Otmar Kirche, welche in diesem Jahr ihr 111. Jubiläum feiert.

Am 14.02.2019 unterzeichneten wir den Kaufvertrag für das Gebäude der Paradies Moschee von Herrn Bruno Bianchi.

Heute gehört diese Moschee zu uns und auch zu Ihnen. Wir arbeiten hart daran, dass wir immer in Harmonie und Frieden zusammenleben werden.

Ganz besonders herzlich möchte ich die religiöse Leitung der Kirche St. Otmar und aller anderen Kirchen begrüßen, welche regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen.

Die Gedanken die wir heute Abend teilen wollen wir den Menschen widmen, die in Armut leben müssen und denjenigen, die von Leid geplagt sind.

Möge Gott Ihnen beistehen.

Lasset uns zusammen arbeiten um eine Zukunft voller guter Hoffnung für alle zu gestalten.

Mit diesem Gebet schliesst der Imam seinen Vortrag.

Nachdem der Imam seinen Vortrag gehalten hatte, lud er die Zuhörer zu einer offenen Fragerunde ein. Es ist wichtig zu betonen, dass Personen, die zum ersten Mal in der Moschee sind viele Fragen haben. Und eine der häufigsten Fragen, die dem Imam im Alltag gestellt werden ist, wie es sich anfühlt, als Muslim und Imam in einer Gesellschaft zu leben, in welcher die Muslime tagtäglich in der öffentlichen Kritik stehen.

Der Imam antwortete wie folgt auf diese Frage:

Der Islam ist die Religion, die am meisten missverstanden wird. Nicht nur von den Nichtmuslimen, sondern sogar von den Muslimen selbst. Für diejenigen, die den Islam äussert kritisch betrachten, haben wir vollstes Verständnis, da der wahre Islam durch Muslime, die unsere Religion falsch und extremistisch interpretieren in ein schlechtes Licht gerückt wird, doch, wenn sie auf Gelehrte Personen wie Imame treffen und solche, die den Islam studiert haben erfahren Sie die wahre und friedliche Bedeutung des Islams und es wird Ihnen möglich sein den Islam nicht mehr als gefährlich für die Gesellschaft zu betrachten.

Der Verein Paradies Moschee übergab mit größtem Respekt einige schöne Mineralsteine aus dem Kosova als Geschenk und zum Zeichen der Dankbarkeit für die mehrjährige Zusammenarbeit an Frau Kristina Grafstrom von der St. Otmar Kirche. Die Steine wurden ihr von unserem ehemaligen Präsidenten Herr Rexhep Rama ausgehändigt.

Der Imam erklärte den Anwesenden unter anderem die Bedeutung des Fastenbrechens durch Wasser und Datteln, welches allen Gästen vor dem Essen gereicht wurde. Danach wurde durch den Imam das Abendgebet (Maghrib) gerufen. Während die Mitglieder der Moschee unter Leitung des Imams Mag. Feim Dragusha beteten konnten die anderen sitzend zusehen.

Nach dem gemeinsamen Gebet wurden alle Gäste zum gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen, bei welchem reichlich Speisen und Getränke geboten waren. Das Fastenbrechen genannt Iftar wurde uns durch die Familie von Xhafer Jasici aus Dübendorf gesponsert und alle anderen Ausgaben wurden durch Florim Shahini und Besnik Ziba gedeckt. Für Ihre Großzügigkeit möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen.

Imam und Religionslehrer: Feim Dragusha

Verein Paradies Moschee, St. Gallen

Bachelor: Islamwissenschaft (Islamic Studies)

Magister in Vergleichenden Religionswissenschaften (Comparative Religions)

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